Am Dienstag, dem 18. August wird das letzte Kapitel meiner Ausstellung in der BiBaBuZe aufgeschlagen. „Aus und vorbei“ habe ich es betitelt. Es wird in zwei Chargen gehängt. Vom 17. bis zum 24. August und vom 24. bis zum 31. August. Es zeigt Bilder von Gegebenheiten, die es nicht mehr gibt, die unwiederbringlich Vergangenheit sind. Da gibt es viel Verfall gepaart mit einem Überlebenswillen, der bei allen Unterschieden dem von Menschen in Bangladesh ähnlicher ist als der des Einwohners unserer Breiten. Insofern ist dieser Part der Ausstellung gleichzeitig deren Höhepunkt. Der Platz reicht nicht, um alles, was eigentlich kontrastierend oder auch ineinanderfließend zusammen gehört, auf einmal zu zeigen. Ich kann nur bitten, mindestens zweimal zu kommen und zu schauen.
Ich hoffe, dass dieser Abschluss meiner Ausstellung ein größeres Echo findet, als z.B. ‚Wildes Düsseldorf’, was mir sehr am Herzen lag und zeigen sollte, wie sich Natur in überraschender Artenvielfalt, die jene auf dem platten Land oder in dem oft besungenen deutschen Wald bei Weitem übertrifft, in der Stadt präsentiert und zeigt, wo, in welcher und auf welcher Scholle und klimatischen Zone wir unsere Stadt gebaut haben, dem ursprünglich sumpfigen Niederrhein mit seinen Nebeln und scheinbar gleichförmigen Weiten, einer Landschaft die einst am Äquator lag, dann ein Meer darstellte und jetzt von uns erfolgreich versiegelt und kanalisiert wurde.
Doch zurück zu „Aus und vorbei“ Es würde mich freuen, wenn wir uns am Samstag, dem 29.August, alle in der BiBaBuZe treffen könnten. Ich bin von 11:00h bis 16:00h. dann schließt die BiBaBuZe, dort und freue mich über jeden, den ich begrüßen darf und bin gerne bereit, falsch, ich brenne darauf, ALLE Bilder der gesamten Ausstellung nach und nach auf einem der Tische im Café der toten Dichter aufblättern zu können. So ein Bild ist nicht nur haptisch etwas anderes als dessen Abbild auf dem Smart-Phone. Dann geht’s mit den Bildern ab in eine völlig andere Umgebung weit weg von Düsseldorf. So zu sagen eine Botschaftsreise Düsseldorfs in ferne Länder. Ja ja, der Prophet im eigenen Lande … aber da bin ich flexibel.
Ich freu mich auf Sie und auf Euch.
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Ich gehe langsam durch die Stadt
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