Auf dem Flug in die BiBaBuZe wäre ich beinahe in der Oberleitung der S-Bah am Bahnhof Bilk hängen geblieben. Bei dem abrupten Ausweichmanöver habe ich mir am rechten Flügel ein paar Federn abgestoßen. So ist das nun mal. Fliegende Menschen sind ein wenig plump in der Luft. Das geht nicht so flott wie bei einem Spatz und nicht so elegant wie bei einer Möwe und für das majestätische Dahingleiten eines Kondors fehlte am dämmernden Abend dann doch die Thermik.
So war ich für den Rückweg auf die Straßenbahn angewiesen. Die 707 fuhr mir vor der Nase weg. Die 706 fuhr nicht wegen eines Ereignisses auf der Strecke. So nahm ich die 712 und musste am Jan Wellem Platz aussteigen und auf die 701 warten. 14 Minuten. Nicht gut, weil kalt. Da ich, um die Flugfähigkeit zu erhöhen, nichts gegessen hatte, habe ich ordentlich gefroren. Da half auch die Glut einer Zigarette nicht.
Die Moral von der Geschicht? Ich unternehme meinen nächsten Flug erst nach der Abnahme von weiteren 6 Kg. Das kann dauern, zumal Weihnachten naht. Im Winter fliegen ist eh nicht so das Ding, dann schon eher fahren. Fahren mit einem Heißluftballon. Dann aber darf man kein festes Ziel haben und schon gar nicht das BiBaBuZe. Dort wehen überraschende Winde.
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Leichtes Handikap
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