Wenn ich durch die Stadt oder die Landschaft streife, nehme ich mich selbst nicht mehr wahr. Es sei denn, ich erkläre die Wirkung des Sehens, Spürens, Hörens auf mich als Wahrnehmung meiner selbst. Dann aber müsste ich analysieren, wo und wie diese Wirkung funktioniert. Dem ist aber nicht so, da mag ich ein noch so betroffenes, freudig erregtes oder grübelndes Gesicht machen. Davon weiß ich nichts. Ich schaue ja nicht in einen Spiegel. Es kann sogar sein, dass, wenn man mich anspricht, das Gegenüber in mir einen scheinbar absenten Menschen vor sich hat. Das zumindest in der ersten oder den ersten Sekunden. Mein freundliches Lächeln rührt nicht nur von der meist frohen Überraschung her sondern überspielt auch meine Absens. Geht Euch das ähnlich?
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