Bei Wühlmäusen begünstigt ein Gen monogames Verhalten. Dieses Gen kommt auch bei dem Menschen vor. Die Variante „334“ soll die Bindungsfähigkeit bei Männern erhöhen.
Wie bei so vielen Untersuchungen dieser Art wird nicht weiter gefragt. So wissen wir nicht, welches Verhalten dieses Gen bewirkt, welches Verhalten die Bindungsfähigkeit begünstigt. Somit wissen wir auch nicht, ob es sich dabei um ein Trottelgen handelt, ob dieses Gen den Mann auch eine Beziehung suchen lässt und ob es sich für Frauen lohnt, ihren potentiell Zukünftigen erst einmal einem Gentest zu unterziehen, bevor eine nähere Bindung eingegangen wird, ob der Typ ausreichend ‚prädestiniert“ ist.
Und was ist, wenn so ein Luder von Mann vorbeikommt, der dieses Gen in dieser Variante nicht besitzt, aber viel attraktiver ist als der, den man jeden Morgen ins Büro schickt?
Wer entdeckt das Heimchengen, das die Sache erst perfekt macht?