Ein erstaunlich oft missbrauchter Ausdruck, ist der Ausdruck ‚Denken’ Er wird häufig und gerne von denjenigen verwendet, die nichts anderes machen, als einmal Gedachtes und weithin als richtig Angesehenes bis zum Exzess wiederzukäuen. Da sprudelt es wasserfallartig in zu Parolen geronnenen Sätzen aus den Mündern und in die Tasten. Was dabei tunlichst vermieden wird, ist ein eigener Gedanke. Stattdessen verlässt man sich auf das Beifall-Klatschen Gleichgesinnter.
Unter den verschiedenen Erscheinungsweisen des Denkens, gibt es jene, die Mühe macht und anstrengend ist. Diese wird von den Missbrauchern gemieden. So können sie auch nicht wissen, welches Licht sich in einem entzündet, wenn man sich Stufe um Stufe einer Einsicht nähert.
Ich rede nicht von Erkenntnis. Und ich spreche auch nicht vom oberen Ende einer Leiter. (Das, um Missverständnissen vorzubeugen)