Richard Gleim – gnogongo

Sagen wir mal was Positives: „Es könnte regnen“

Es gibt Sachen, die macht man nicht in der Öffentlichkeit, aber trotzdem gerne.

CyberViewX v5.16.60
Model Code=49
F/W Version=1.21

blauer Himmel, Sonnenschein, weiße Wolkenfetzen treiben mit hoher Geschwindigkeit über das strahlende Blau, 20°C

Den drittletzten Ordner zugeklappt- Also nur noch 2 Ordner somit etwa 2500 Negative durchsehen und die passendsten scannen, bearbeiten, entflecken. Dann habe ich es geschafft. Noch 5 Tage bis zur Deadline. Puh! Ich schaff das.Dann Knochen strecken und sich den schönen, hart entbehrten Freuden hingeben. Und wieder vernünftig kochen und essen. Zu Fuß die Häuserwände lang streichen. Wieder mit Menschen reden. Wow!

https://www.ardmediathek.de/tv/Rockpalast/Rockpalast-From-The-Archives-Holger-Czu/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=8051040&documentId=46816188

Das ist weise. Das ist gut. Wir sollten viel mehr schlafen Leider kann man das nur sehr begrenzt auf Vorrat machen. Der Körper braucht’s. Der Kopf brauch’ts und das Zusammenspiel der Beiden erst recht. zzzzzt.

Scannen macht dumm. Doch es gibt einen Ausgleich. Mein Hirn wehrt sich. Es will Futter.

Auf dem stillen Örtchen höre ich Musik, die in meinem Hirn erzeugt wird. Musik, die es nicht gibt. Aber eben doch. In meinem Hirn. Von mir nicht beeinflussbar macht sich ein breiter, harmonischer Orchestersound breit. In Dur. Es klingt wie aus einem entfernten Zimmer oder durch eine Zimmerdecke filtriert. Er scheint mit seiner Breite und Flächigkeit wie an eine fiktive, imaginierte Vorstellung der Weiten Russlands erinnernd. Mal scheint der Sound sich zu verabschieden. Er ist ja auch ganz, ganz leise. Flüchtig. Doch dann ist er wieder da. Kaum hörbar und doch präsent.

Merkwürdig so’n Hirn.