Dr. Daniele Ganser – Illegale Kriege – Framing
RWE – Hambacher Wald
Solche und solche
Landschaft
Metapraesentanzen, Vortrag von Gerald Hüther, Gehirnforscher, 2007
Du darfst mich küssen
Da war ich 16 – Meine Schulband
Charles Mingus – Ah Um
Die Gestrigen
Hambacher Wald und die Medien
Wenn man die Beiträge in den social media anschaut, könnte man meinen, die große Mehrheit engagiere sich für den Hambaches Wald. Dem ist aber nicht so. Die meisten Mitmenschen sagt der Hambacher Wald nichts. Und Viele glauben den Ausdünstungen der RWE, die meinen, dass die Stromversorgung ohne Braunkohle gefährdet sei.
Hier sind die Medien gefragt. Ein bisschen Mut, – ach, was sag‘ ich – einfach ein aufrechter Gang und die RWE müssten sich überlegen, wie sie ohne Braunkohle überleben.
Morgen
Die Laternen werden ausgeschaltet. Ein Kopfkissen plustert sich erleichtert auf. Durchs Fenster sehe ich , wie ein fliegender Teppich eine Wunderlampe transportierend vorbei fliegt. Viele erinnern sich der süßen Träume der Nacht Pflanzen öffnen ihre Blüten. Schmetterlinge flattern in der Luft tanzend auf der Suche nach Partnern. Hummeln und Bienen zeichnen Spiralen in die Luft, bevor sie sich dem Nektar hingeben und dem Horizont entsteigt die Sonne wie Pamela dem Meer.
Heute nachmittag
Manie
Immer wenn ich an den fast schwarzen, blau-roten, bereiften Weintrauben vorbeikomme, muss ich welche davon naschen. Auf den Hinweg wie auf dem Rückweg.
Dvorak: Cello Concerto / Yo-Yo Ma Inoue Kyoto Symphony Orchestra (1991 Movie Live)
Sorry, das am Morgen. Ich traue der Pharmaindustrie nicht und habe meine Gründe.
Menschen werden durch Medikamente für immer verstümmelt, sie erleiden Herzinfarkte oder sind für Jahre gesundheitlich eingeschränkt. Das sind alles mögliche Folgen der Nebenwirkungen von ärztlich verschriebenen Medikamenten. Die Ärzte selbst werden von der Pharma unter Druck gesetzt und müssen das gefährliche Spiel mitspielen. Die Pharmaindustrie versucht uns Medikamente zu verkaufen und Symptome zu behandeln, niemals jedoch die Ursache. Dies können wir nur selbst, indem wir uns informieren und diese Informationen in unser eigenes Leben einfließen lassen.
Gepostet von Anonymous Österreich am Sonntag, 16. September 2018
Gewalt
Würden Sie jedem, der wählen darf, eine Waffe in die Hand geben? Wohl kaum. Worin aber liegt der Unterschied zwischen dem Kreuzchen in der Wahlkabine und einer Knarre in der Hand? Es trifft doch in beiden Fällen auch Unschuldige und Brave. Beide haben etwas Endgültiges. Einmal eine Stimme abgegeben und für Jahre sind wir dem Handeln der Gewählten ausgeliefert. Es gibt keine Möglichkeit einzugreifen, da mag man seine Wahl noch so sehr bereuen.
Bei einem tödlichen oder verletzenden Schuss aus der Waffe, wird man bestraft. Dort schreiten Gerichte ein. Hat man einen Idioten gewählt, muss man sich seinem selbstgewählten Schicksal ergeben und kein Gericht bestraft einen. Dummheit, beide Sorten – mangelnde Intelligenz und mangelndes Wissen – wird toleriert.
Manche reden sich mit dem Wort Schwarmintelligenz raus. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Hier die Hoffnung, dass ganz viele Kreuzchen letztendlich dann doch dem Wohl des Schwarmes zugute kommen. Dabei wird gerne vergessen, dass der weit überwiegende Teil der Wähler auf Grund mangelnder und falscher Information wählt. Die Wahl ist also eine Farce. Wir wählen Figuren, deren Aufgabe auch umfasst, uns nach Strich und Faden zu belügen. Das stimmt, wenn man das Zurückhalten von Information der Lüge zurechnet.
Da stimmt doch was nicht. Demokratie? Davon sind wir weit entfernt. Gibt es eigentlich ein Wort für Herrschaft der Lüge? Mendaciokratie vielleicht? Mendaciokratie als Straftatbestand. Das wäre doch was.
piv059
Guck mal
Wenn ich einen Fotokursus für Kinder abhalten müsste, gäbe es, bevor die Kinder so einen Optikkasten in die Hand nehmen dürften, erst einmal 10 Stunden ‚Sehen’, wobei die Blagen sich das selbst und miteinander beibringen dürften und ich sähe, ob da überhaupt ein Drang festzustellen ist, dass Gesehene als Fotos einzufrieren. Wer ohne das etwas gelernt und Spaß am Gucken gewonnen hat, den würde ich doch nicht auf so einen Kamerablick einengen.
Die anderen bekämen alle Fragen zur Technik beantwortet. Über die Bildgestaltung könnten sie sich selber austauschen. Voneinander lernen und etwas zusammen machen, ist doch der beste Weg, etwas Gültiges in die Welt zu setzen.
Wer am meisten dabei lernte, wäre ich.
Chicorée
Ich habe mir mal wieder Chicorée besorgt. Schmeckt nach fast nichts. Auch dem hat man jetzt all die schönen Bitterstoffe weggezüchtet. Trauben ohne Kerne, Tagetes, die nicht mehr duften, Chicorée als laffer Blattstrunk, Merkel ohne Aussage, Brot ohne Sauerteig, Schweine aus der Fabrik, Rosen ohne Duft, schwarze Johannisbeeren, die schmecken, als habe man sie eine Woche lang in Zuckermelasse geschwenkt und ausgelaugt. Kein Wunder, dass man Jeans mit durchgescheuerten Knien trägt. Der verzweifelte aber vergebliche Versuch, sich vom seichten Dahindämmern abzusetzen. Tipp: Pflückt Euch Rainfarn am Wegesrand. Der duftet noch so, wie die Evolution ihn vorgesehen hat. Und anstatt Chicorée Löwenzahn.